Ständige Synode der UGKK zum Treffen mit Papst Franziskus in Rom im März 2016

Stellungnahme der Ständigen Synode der UGKK (Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche)

nach dem Treffen mit Papst Franziskus in Rom, 5. März 2016

Als Hirten sprachen wir im Namen unseres Volkes vor dem Heiligen Vater sowie vor der Welt und „der Heilige Vater hat uns gehört“.

Kiew, 7. März 2016

 

synode-2014Krieg ist ein hemmungsloses Übel, eine radikale Missachtung von Gottes Willen. Er bringt sowohl materielle als auch soziale Zerstörung, fortschreitende moralische Zersetzung und unsägliches menschliches Leid mit sich. Uns, den Hirten sowie allen Christen und allen Menschen guten Willens, ruft Gott in Erinnerung: „Amen, ich sage euch: Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan.“ (Mt 25,45).

In den letzten zwei Jahren musste das ukrainische Volk eine neue Art der Aggression erleben: Einen hybriden Krieg, der auf ihre Souveränität, ihre wirtschaftliche Stabilität, ihr historisches Gedächtnis und ihren Platz unter den Völkern abzielt. Ein europäisches Volk wurde angegriffen, Teile seines Landes annektiert, die industrielle Infrastruktur zerstört und das Wirtschaftssystem gelähmt. Die Freiheit, die Selbstbestimmung, die Gerechtigkeit und das Wohl der Menschen werden angegriffen. Die Identität der Ukrainer wird systematisch verunglimpft, und zwar durch rücksichtslose sowie gut durchdachte Propaganda, durchgeführt auf einem Niveau, wie es sie seit der Zeit des nationalsozialistischen und des sowjetischen Totalitarismus nicht mehr gab.

Warum? Die Antwort ist einfach: weil das ukrainische Volk auf ihre gottgewollte Menschenwürde Anspruch erhebt. Es ist fest entschlossen, mit der sowjetischen Vergangenheit zu brechen, die für Genozid, Kolonialismus, Imperialismus, extremen Atheismus und weitverbreitete Korruption steht. Während des letzten Jahrhunderts, welches von roten und braunen Totalitarismen dominiert war, wurde die Ukraine zu dem, was Historiker als „Blutland“ bezeichnen. Etwa 15 Millionen Menschen wurden auf dessen Territorium getötet: in beiden Weltkriegen durch nationale und religiöse Pogrome sowie Genozide, insbesondere durch den Holodomor (künstliche herbeigeführte Hungersnot) und den Holocaust, aber auch durch kriegsbedingte Hungersnöte und ethnische Säuberungen. Weitere Millionen verbrachten Jahre oder sogar Jahrzehnte in Gefängnissen, Arbeiterlagern und im sibirischen Exil.

Gottlose Diktatoren versuchten den Glauben sowie die Werte zu entwurzeln und die Kultur sowie das Sozialgefüge des Volkes zu zerstören, um das Volk dominieren, kontrollieren und ausbeuten zu können. Der Staat strebte die Kontrolle über das Familienleben an. Abtreibung wurde zu einem Teil der Staatspolitik. Alkoholismus nahm unaufhaltsam zu. Alle Kirchen und religiöse Organisationen, welche sich auf Seite der verfolgten Bevölkerung stellten, wurden zum Zielobjekt der Unterdrückung. Über drei Generationen hinweg war Terror expliziter Ausdruck der Staatspolitik. In das Herz des Volkes wurde Angst eingepflanzt. Dessen ungeachtet haben glaubenstreue Christen die Verfolgung überlebt, getragen von den Worten unseres Herrn: „Dies habe ich zu euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt“ (Joh 16,33).

Nachdem die Sowjetunion im Jahre 1991 in Eintracht und Frieden aufgelöst werden konnte, haben deren Teilrepubliken, die inzwischen zu unabhängigen Staaten wurden, Freiheit erlangt und begonnen, demokratische Staatsstrukturen zu etablieren sowie freie Wirtschaftsformen anzustreben, unter Wahrung der Souveränität und der internationalen Grenzen der Nachbarstaaten. In vielen postsowjetischen Staaten hat sich jedoch die Demokratie nicht etabliert und Korruption wurde zum festen Bestandteil des Alltags. Manche empfanden den Fall der Sowjetunion als die „größte Tragödie des 20. Jahrhunderts“ und sie machten sich zum Ziel, die Vergangenheit wieder aufleben zu lassen. Dies führte in vielen postsowjetischen Ländern, darunter auch in der Ukraine, zu Installation von autoritären und kleptokratischen Regierungsformen, die repressive Politik betrieben. Das Leid der Menschen setzte sich fort. Die UGKK solidarisierte sich mit der Gesellschaft und bot Lösungen durch die Soziallehre der katholischen Kirche an.

Der Herr sprach zum Gewissen der Ukrainer und der Heilige Geist rief Hundertausende von Männern und Frauen, sowohl Junge als auch Ältere, auf den Majdan zusammen, im gemeinsamen Gebet für das Volk: „Genug! Lasst uns diese Korruption und die systematische Ungerechtigkeit beenden!“ Während sich das Volk ihre Menschenwürde zurück erkämpfte, erlebte es authentische Ökumene in Aktion: ein Verlangen nach voller und sichtbarer Einheit unter den Christen. Eine neue Einheit, eine neue Gemeinschaft, eine neue Verantwortung um eines erneuerten Landes willen. „Am heutigen Tag setze ich dich über Völker und Reiche; du sollst ausreißen und niederreißen, vernichten und einreißen, aufbauen und einpflanzen“ (Jer 1,10).

Vor zwei Jahren, mittels friedlicher Proteste von Millionen im ganzen Land, begleitet vom Gebet der ukrainischen Religionsgemeinschaften – orthodox, griechisch- und römisch-katholisch, protestantisch, jüdisch, muslimisch – sagten die Menschen: „Genug! Wir werden frei sein. Wir wollen ohne Angst und Korruption leben, wollen in Gerechtigkeit leben. Wir haben Würde!“ Die Menschen kamen zur Erkenntnis, dass ihre Würde nicht nur eine Verfassungsbestimmung des Grundgesetztes ist, sondern, dass sie in der Tat heilig und Teil von Gottes Heilsplan ist. Die stündlich stattfindenden Gebete auf dem Majdan halfen den Protestierenden die grundlegend biblische Lehre zu verinnerlichen: Wir sind nach Gottes Bild und Gleichnis erschaffen (vgl. Gen 1,26). Dieser Ausdruck der Solidarität und Aufopferung, die auf dieser biblischen Überzeugung beruhen, faszinierte die Welt.

Aber nicht alle waren davon begeistert. In einigen Ländern gab es die Befürchtung, dass dieses neue Gefühl der Freiheit, Würde und Bürgerpflicht, sowie die Aussichten auf einen Anschluss an die europäischen Völker, sich auf ukrainische Nachbarn ausbreiten könnten. Man entschied, dass dies gestoppt werden musste. Folglich muss sich das ukrainische Volk seit zwei Jahren dem Leid unterwerfen, das von der Hand ihres nördlichen Nachbarn verursacht wird, welcher der imperialen Größe der sowjetischen Erbschaft nachtrauert. Eine solche Hegemonie kann nur durch Angst, Einschüchterung und Kontrolle über die Medien erhalten werden; dies zieht wiederum Missachtung der Menschenrechte und Gewissensfreiheit nach sich. Die Bestrafung der Ukrainer für ihren Wagemut, frei zu sein, ist brutal, zynisch und manipulativ. Dieser Missstand der andauernden Verachtung von Grundrechten möchte zudem sogar internationale Rechtfertigung und Legitimation erlangen. Es wird Feindseligkeit und Ablehnung gegenüber dem Willen des ukrainischen Volkes kultiviert. Man strebt nach einer Beendigung der Entwicklung einer Zivilgesellschaft und der Etablierung der Rechtsstaatlichkeit.

Das Oberhaupt der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche und die Mitglieder der Ständigen Synode der UGKK kamen nach Rom, um Seine Heiligkeit, Papst Franziskus, zu treffen und ihm zu berichten, wie die Gemeinschaft ihrer Gläubigen und das gesamte ukrainische Volk leben, was sie erleben und was sie beschäftigt. Diese unsere Botschaft soll die weltweite christliche Familie sowie die internationale Gemeinschaft hören und voll und ganz verstehen: Die Ukrainer sind derzeit einer gewaltsamen fremden Aggression ausgesetzt und sie bedürfen moralischer Unterstützung und humanitären Beistandes.

Nach offiziellen Angaben wurden um die 10.000 Menschen getötet; inoffiziell weitaus mehr. Zehntausende wurden verwundet oder verstümmelt. Fünf Millionen Menschen sind von diesem Krieg direkt betroffen, von denen fast die Hälfte zu Flüchtlingen geworden sind. Fast zwei Millionen sind Binnenvertriebene, davon 300.000 Kinder. Nahezu eine halbe Million Menschen wurden in den letzten zwei Jahren gezwungen, das Land zu verlassen. Für jeden Menschen des Glaubens oder guten Willens sind diese Menschen nicht lediglich Teil einer Statistik; jeder und jede einzelne sind für sie ein Vater oder eine Mutter, ein Bruder oder eine Schwester, ein Nachbar, ein Kind oder ein Freund.

Die Ukraine erduldet gegenwärtig eine steigende humanitäre Krise, die größte Europas seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Auswirkungen eines zweijährigen Hybridkrieges haben Hunderttausende in einen posttraumatischen Schock versetzt. Für die Erholung von diesem werden sicherlich Jahrzehnte benötigt. Nahezu die gesamte Bevölkerung wurde einschneidend verarmt. Die Währung des Landes wurde inzwischen auf ein Drittel des Wertes, welches es noch vor zwei Jahren hatte, abgewertet. Notwendig sind wirtschaftliche Reformen, die zugleich Voraussetzungen für internationale Hilfen darstellen. Dabei ist eine Verteuerung der Heizkosten für die meisten Bürger um 350% zu beachten; und dies unter der Berücksichtigung des kalten Klimas der Ukraine…

… aber die Menschen der Ukraine haben ein warmes und gastfreundliches Herz. Sie haben bereits rund zwei Millionen Kriegsbinnenflüchtlinge aufgenommen. In dieser Hinsicht ist das Zeugnis und die Großzügigkeit von Ehrenamtlichen erstaunlich: Im ganzen Land pflegen sie Verletzte, Traumatisierte, Obdachlosen, Witwen und Waisen. In dieser Hinsicht ist das Zeugnis von Millionen von Ukrainern inspirierend. Und doch tragen die anhaltenden Angriffe zum menschlichen Elend bei. Das Töten geht weiter.

Heute erlebt Europa eine große Herausforderung, die ihr Wesen und ihre Grundlagen betreffen. Für wen wird es noch Platz in ihrem Herzen finden? Wieviel Platz gibt es noch dort? Es zeigt sich, dass es nicht einfach ist, für eine so große Menge von Flüchtlingen Platz zu finden. Bisher war Europa großherzig, großzügig und gastfreundlich. Das ist auch der Grund, warum die Flüchtlinge aus dem Nahen und Mittleren Osten in erster Linie in die europäischen Länder fliehen, bzw. in die Länder, in denen die christliche Tradition und ihr Verständnis für soziale Belange das Fundament für die Wahrung der menschlichen Würde und Rechte bilden. Doch sehen wir, dass die Unterstützung von über einer Million Flüchtlinge für die Europäische Union eine große Herausforderung darstellt. Dabei ist zu bedenken, dass der Jahreshaushalt der EU 400 Mal größer ist als der der Ukraine, die ohne Aufschrei und Aufregung in den letzten Jahren die Situation mit zwei Millionen Binnenflüchtlingen meistert. Das christliche Europas steht im Augenblick auf dem Prüfstand. Welche Antwort geben wir im Jahr der Barmherzigkeit Gottes, das der Heilige Vater ausgerufen hat, darauf?

Während unseres Besuchs in Rom berichteten wir, was derzeit in der Ukraine vor sich geht. Wir sprachen von der Aggression und dem hybriden Krieg und wurden zum Sprachrohr für die Millionen unschuldige Menschen und ihr Leiden. Die Kirche verurteilt alle Gräueltaten, Entführungen, Gefangennahmen und Folter gegenüber den Bürgern der Ukraine im Donbass und auf der Krim, besonders gegen die Krimtataren. Sie verurteilt die Missachtung der Rechte und der Würde von Millionen.

Als Christen sind wir bereit, zu verzeihen und nach Frieden zu suchen. Wir verkünden und unterstützen Frieden und Vergebung. Wahrer Friede kann jedoch nur dann erreicht werden, wenn den Eroberungen und dem Krieg Einhalt geboten wird.

Wir waren in Rom am Vorabend des 70. Jahrestages der Lemberger Pseudosynode. Diese “Synode” wurde vom 8. bis zum 10. März 1946 vom stalinistischen Regime organisiert, um die Ukrainische Griechisch-Katholische Kirche zu liquidieren. Sie wurde ohne einen einzigen griechisch-katholischen Bischof durchgeführt, da diese zu diesem Zeitpunkt schon alle verhaftet waren. Trotz der Prügel, Folter und Androhung bzw. Urteile von langjährigen Haftstrafen und Todesstrafen lehnten alle Bischöfe ab, die Treue zum Papst aufzugeben. Als Folge davon wurde die Ukrainische Griechisch-Katholische Kirche zur größten unterdrückten Kirche in der Welt. Ihr Eigentum wurde entweder der Russisch-Orthodoxen Kirche übergeben oder konfisziert und zugunsten staatlicher Einrichtungen zweckentfremdet. Stalin wollte alle Beziehungen der Griechisch-Katholischen mit dem Bischof von Rom unterbrechen. Viele unserer Bischöfe sind in den Gefängnissen oder in den Exilen gestorben. Das gleiche Schicksal teilten Hunderte von Priestern sowie Ordensleuten und Zehntausende Gläubige.

Trotzdem sind unsere Hoffnung und „Hilfe im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat“ (Ps 124,8). Heute gibt es keine Sowjetunion mehr und jene – damals allmächtige – Verfolger sind heute Geschichte und müssen sich vor das Angesicht des Ewigen Richters stellen. Die Märtyrer aber sind seliggesprochen und ihre geistlichen Kinder wachsen im Geiste und an der Zahl. „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach Seinem Vorsatz berufen sind“ (Röm 8,28). Gott segnete Leiden und Opfer, um seine Vorsehung in Erfüllung gehen zu lassen. Anfang des 20. Jahrhunderts – des Jahrhunderts der Opfer – hatte die UGKK drei westukrainische Eparchien und drei Bischöfe. Derzeit gibt es 33 griechisch-katholische Eparchien sowie Exarchate mit 53 Bischöfen auf vier Kontinenten. Im Jahr 1989, als die Kirche ihre Legalisierung wiedererrang, gab es nur noch 300 Priester von den drei Tausend aus der Vorkriegszeit; heute sind es wieder 3000, deren Altersdurchschnitt 38 ist. Die Kirche in der Ukraine ist lebendig und dynamisch. Wir sind nach Rom gekommen, um dem Heiligen Vater die Treue der wiedergeborenen Kirche zu bezeugen und unsere Einheit mit der Allumfassenden Katholischen Kirche zu versichern.

In der Zeit der Verfolgung hat die UGKK ihre Solidarität mit dem Bischof von Rom und der ganzen weltumfassenden katholischen Gemeinschaft mit ihrem Blut besiegelt. So möchte doch in diesem Jahr der Barmherzigkeit Gottes die Katholische Kirche in ihrer Solidarität den heilenden Balsam der Barmherzigkeit für ihre leidenden Brüder und Schwestern in der Ukraine darbringen. Das ukrainische Volk beweist seine Treue zu den europäischen Werten, der Würde des Menschen und zur Rechtsstaatlichkeit. Europa möchte doch verstehen: Wenn Europa diese seine Werte in der Ukraine nicht verteidigen will, dann werden sie früher oder später auf dem ganzen Kontinent einer großen Gefahr ausgesetzt. Jetzt ist die Stunde der Bewährung, in der die europäischen Völker und ihre verschiedenen religiösen Gemeinschaften zeigen dürfen, dass sie zu solch kostbarsten Errungenschaften wie Freiheit und Wohlstand stehen und sie verteidigen können; sie dürfen zeigen, ob auch unser von Leid geplagtes Volk, an Freiheit und Wohlstand, in deren Genuss die westlichen Staaten stehen, teilhaben darf.

Die Ukrainische Griechisch-Katholische Kirche unterstützt den Frieden und betet ununterbrochen dafür. In Rom bat die Leitung der UGKK den Heiligen Vater und die Weltgemeinschaft zu helfen, den Krieg zu beenden und die humanitäre Krise zu milden, die durch die russische Aggression gegen die Ukraine verursacht wurde. Für die Ukrainer, auch wenn sie verschiedenen Kirchen und unterschiedlichen Glaubensrichtungen angehören, ja auch für die Ukrainer, die sich für ungläubig halten, ist der Heilige Vater eine globale moralische Autorität, der die Wahrheit vertritt. Diese Stimme der Wahrheit ist besonders wichtig für die Ukrainer, die heute leiden müssen. Wenn die Menschen diese Stimme nicht hören oder nicht verstehen können, dann werden sie noch mehr verwirrt, ängstlich und fühlen sich vergessen.

„Das Volk leidet, Eure Heiligkeit, und wartet auf Ihre Umarmung, die Unterstützung der katholischen Gemeinschaft und der Menschen guten Willens“– dies war unser Wort. Papst Franziskus gab deutlich zu verstehen, dass er aktiv werden wird. Zu unterstreichen ist, dass der Heilige Vater angesichts des traurigen Jahrestages der Lemberger Pseudosynode von Herzen die Treue und das heroische Zeugnis von Generationen der griechisch-katholischen Gläubigen hervorhob und würdigte. Anlässlich der Ereignisse im März 1946 hat er ein Apostolisches Schreiben vorbereitet und versicherte, dass niemand die anstehenden Fragen der Ökumene auf Kosten einer katholischen Ostkirche entscheiden wird.

So hoffen wir, dass Seine Heiligkeit neue Schritte initiieren und unterstützen wird, um das Leiden von Millionen Ukrainern zu lindern, dass er in ihrem Namen sprechen und die internationale Unterstützung fördern wird. Die UGKK ist bereit, diese verantwortungsvollen, transparenten und ökumenischen Aufgaben mitzutragen und die internationale Hilfe zu koordinieren, um auf diese Weise der ukrainischen Gesellschaft zu dienen, unabhängig von Nationalität, Sprache, politischer und religiöser Zugehörigkeit. Wir sind bereit, mit allen staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen zusammenzuarbeiten, um das Leid zu lindern und die derzeitigen und langfristigen Bedürfnisse all derer zu befriedigen, die von der humanitären Krise als Folge der Aggression gegen die Ukraine betroffen sind. Genug des Leidens! Es kann verhindert werden! Es kann geheilt werden! Lasst uns das Jahr der Barmherzigkeit für die Ukrainer Wirklichkeit werden!

+Svitoslav (Shevchuk), Großerzbischof von Kiew und Halych, Oberhaupt und Vater der UGKK
+Volodymyr (Vijtyshyn), Metropolit und Erzbischof von Ivano-Frankivsk
+Yaroslav (Pryriz), Bischof von Drohobych
+Ken (Nowakowski), Bischof von New Westminster
+Borys (Gudziak), Bischof der Eparchie des Hl. Volodymyr des Großen in Paris
+Bohdan (Dziourach), Sekretär der Bischofssynode der UGKK

 

Pressestelle der UGKK